Österreich – das sind:

  • 254 Qualitätsmuseen
  • über 1500 weitere Museen und ähnliche Einrichtungen
  • tausende Sakralgebäude
  • weltliche und kirchliche Archive
  • hunderte Schlösser und Burgen
  • unzählige öffentliche Gebäude mit ihren mobilen Beständen.

 

Sie alle haben tagtäglich für Sicherheit und fachgerechte Bewahrung beweglicher Kulturgüter zu sorgen.

Sie stellen die primären Zielgruppen des Projektes KuKuRisk dar.

 

Niederschwellige, allgemein zugängliche Arbeitshilfen sollen das Bewusstsein für Sicherheit und Kulturgüterschutz schärfen. Zugleich sollen sie die Erfüllung bisweilen vernachlässigter sicherheitsrelevanter Arbeitsaufgaben unterstützen.

Diese sollen überschaubar und auch bewältigbar werden.

Leitfäden bieten unter den gegebenen Umständen die größtmögliche Unterstützung und gewährleisten einheitliche Vorgehensweisen und Qualität.
Das Projekt KuKuRisk zielt daher auf Lösungen!

Es

  • erhebt Bedarf an strukturiertem, eigenverantwortlichem Sicherheitsmanagement innerhalb der Zielgruppen
  • sichtet internationale Vergleichsangebote und Benchmarks
  • definiert sicherheitsrelevante Anforderungen und Bedarfe im Bereich des materiellen Kulturerbes
  • entwickelt ein alltagstaugliches, bedienungsfreundliches Selbstevaluierungs-Werkzeug für Kultureinrichtungen auf digitaler Basis
  • stellt dieses Werkzeug zum internen Sicherheitsmanagement von sammlungsführenden Kultureinrichtungen online und auf Datenträgern allgemein bereit
  • sichert die Akzeptanz der Ergebnisse und Produkte durch Einbeziehung der Kunst und Kultur Community während des gesamten Prozesses
  • erhebt damit den Status quo zum Thema Sicherheit mobiler Kulturgüter
  • erarbeitet Handlungsempfehlungen für die Zielgruppen
  • verfasst abschließend einen beispielhaften Bericht zur Situation
  • leitet aus den Ergebnissen Handlungs- und Beratungsempfehlungen für die relevanten Stellen ab.

 

Im Bereich der Sicherheit fehlen ein genereller Konsens und eine allgemein gültige und breit verstandene Richtlinie.  Das im Projekt entstehende Evaluierungswerkzeug mit Informations- und Lernelementen soll für weltlichen Kulturgüterschutz, kirchliche Denkmalpflege und Museen einsetzbar sein.

 

Das Projekt KuKuRisk soll darüber hinaus bestehende Initiativen von Verbänden, wissenschaftlichen Einrichtungen, Organisationen und des Bundes vereinen. Durch Synergien und strategische Maßnahmen sollen bestehende Initiativen gestärkt bzw. wiederbelebt werden.

Projektinformation

Laufzeit:

September 2017 – Februar 2019

(https://www.kiras.at/gefoerderte-projekte/detail/d/kukurisk-risiko-krisen-und-sicherheitsmanagement-fuer-kunst-und-kulturgueter-in-oesterreich/)

 

Projektteam:

JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH, DIGITAL – Institut für Digitale Technologien
  MUSIS – Steirischer Museumsverband
   Public Opinion Marketing- und Kommunikationsberatungs-GmbH

Auftraggeber:

Sicherheitsforschungsprogramm KIRAS
F&E Dienstleistung
Projektnummer 860632

Fördergeber:

Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit)